Aus Sicht der mathematischen Spieltheorie handelt es sich bei "QUAAK!" um ein symmetrisches Zwei-Personen-Nullsummenspiel ohne perfekte Information. Das Spiel kann sogar als rekursives Spiel aufgefasst werden, bei dem jede einzelne Runde als separates Spiel analysiert werden kann. Details sind in Kapitel 3.12 meines Buchs"Glück, Logik und Bluff: Mathematik im Spiel - Methoden, Ergebnisse und Grenzen" beschrieben. Prinzipiell sollte ein Spieler in einem solchen Spiel die eigenen Zugentscheidungen zufällig treffen (man nennt ein solches Vorgehen gemischte Strategie). Die dabei zugrunde zu legenden Wahrscheinlichkeiten können im Rahmen von komplizierten Berechnungen optimiert werden (für jede denkbare Spielsituation mit dem sogenannten Simplex-Algorithmus der Linearen Optimierung, wobei die Reihenfolge, in der die Spielsituationen untersucht werden, umgekehrt zur Chronologie des Spielverlaufs verläuft). Die Existenz einer solchen optimalen Strategie ist durch den Minimax-Satz gesichert, der 1928 durch John von Neumann, der später zusammen mit Oskar Morgenstern die mathematische Spieltheorie begründete, erstmals bewiesen wurde.
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QUAAK!
(C) Dirk Hanneforth, Ravensburger Spiele 1994, Spielregeln und Infos zum Programm, Minimax-Berechnung
Spielanalyse und -programmierung: Jörg Bewersdorff